Die Stadt Dresden plante bislang mit Investitionen in Höhe von rund 37,3 Millionen Euro inklusive dem bereits erfolgtem Neubau der Nordtribüne (Umbau bereits 2015 bis 2017). Doch wie nun bekannt wird, wird der Stadionbau teurer.
Dies hat zum einen Gründe in erweiterten Umbau-Maßnahmen. So werden zum Beispiel die Kurvenbereiche ausgebaut und zusätzliche 5.000 Sitzplätze geschaffen – die Stadionkapazität wächst dadurch auf etwa 10.000 Sitzplätze, die mit mobilen Tribünen erweiterbar sind. Diese Ausbaumaßnahme, die zunächst nicht geplant war, wird sich langfristig aber amortisieren, da dadurch eine flexiblere Nutzung möglich ist und Aufbaukosten bei Großevents entfallen. Auch dadurch wird anstelle der einst geplanten grünen Kurven nun ein richtiger Stadion-Charakter entstehen. Für die Tribünenbereiche werden zudem Grundleitungen verlegt, um später gegebenenfalls auch Imbisse aufstellen zu können. (Stadion-Dresden.de berichtete bereits am 11. März 2022 über die Kurven-Ausbaupläne)
Neben der Erweiterung des Leistungskatalogs machen sich auch Kostensteigerungen bei den Bau- und Nebenleistungen bemerkbar. Aktuell plant die Stadt Dresden im aktuellen Haushaltsplan für 2023/24 daher mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von 45.383.972 Euro.
Die Landesdirektion Sachsen steuert zu den Mehrkosten in Höhe von etwa 8,4 Millionen Euro rund 760.000 Euro bei. Der Projektsteuerer rechnet zudem gar mit weiteren 2,5 Millionen Euro, die nötig werden könnten. Diese Kosten wären aktuell durch den Haushaltsentwurf, der am 16. Dezember beschlossen werden soll, noch nicht abgedeckt.
