Es gibt derzeit beim Umbau des Heinz-Steyer-Stadions zwei große Baustellen. Zum einen arbeiten sich die Abrissbagger weiter durch die West-Kurve mit der Anzeigetafel hinweg und beseitigen alle Betonstufen bis nur noch ein Erdwall verbleibt. Aktuell sind gute zwei Drittel der Kurve geschafft. Sämtlicher Geländer und Wellenbrecher in diesem Bereich sind bereits verschwunden. Die Betonelemente werden in der Folge mit einem Brecher zu Schotter verarbeitet. Wenn die Kurve fertig „entsteint“ ist, dann geht es auf der anderen Stadionseite entsprechend weiter.
Die zweite große Baustelle im Gelände ist auch weiterhin die Vorbereitung der Baugrube für die neue Südtribüne auf der Hauptgeraden. Hier ragt aktuell die Stützmauer, an dem sich einst der Blockeingang befand, hinter der ehemaligen Tribüne empor. Doch auch dahinter tut sich schon ein großes Loch auf. LKW um LKW, gefüllt mit Erde und Bauschutt, verlässt aktuell das Heinz-Steyer-Stadion und macht langsam aber sicher das Baufeld frei. Dieses wird deutlich größer als die historische Steintribüne, die nur den mittleren Bereich der Geraden abbildete. Die neue Tribüne wird sich dagegen über die komplette Länge des Spielfeldes erstrecken. Vor allem im westlichen Bereich der Geraden muss das Bodenniveau weiter vertieft werden, hier entstehen später im Kellergeschoss der Tribüne Squash-Courts.
Am Rande finden weitere vor- und nachbereitende Arbeiten statt. So werden beispielsweise gefällte Bäume bzw. Gestrüpp in passende Größen verarbeitet und abtransportiert.