Die Bauarbeiten des neuen Heinz-Steyer-Stadions befinden sich nicht nur sprichwörtlich auf der Zielgeraden, sondern inzwischen ist auch die Zielgerade mit der roten Deckschicht des Tartanbelages bestreut. Inzwischen hat man fast schon den Eindruck, die ersten Wettkämpfe können direkt beginnen.
Aber da wären natürlich noch so manche Details. So fehlen auf dem neuen Tartanbelag noch die Kennzeichnungen und im Bereich der Ostkurve muss der Belag auch noch fertiggestellt werden. An der Südtribüne laufen die letzten Ausbesserungs- und Feinarbeiten vor der Stadion-Übergabe des Generalbauunternehmens ZECH an die Stadt Dresden. Zudem wurden auf den erst einmal fertiggestellten Teilen der Tartanbahn Stahlplatten auf Bodenschutzmatten ausgelegt, damit Hubbühnen die neue Tartanbahn befahren können, ohne diese zu beschädigen. Die Hubbühnen sind für die finalen Arbeiten am Lichtring und dessen Verblechung notwendig.
Auf dem Stadion-Vorplatz ist der Asphalt komplett aufgetragen und ein paar Bäume gepflanzt. Parallel beginnen die Arbeiten zur Einzäunung des Stadion-Geländes, damit später ein geregelter Zugang möglich ist. In den Stadionkurven im Zuschauerbereich geht es um die Herstellung der finalen Deckschichten, unter anderem mit der sogenannten Sächsischen Wegedecke, einer festen, wassergebundenen und wasserdurchlässigen Bodenschicht.
Auffällig sind ansonsten die mehrfarbigen Sitzschalen, welche derzeit montiert werden. Begonnen wurde damit in der Westkurve, der Kurve der früheren Anzeigetafel. Auch auf der Südtribüne wurden erste Sitzreihen bereitgestellt. Verwendet werden hellgrüne, dunkelgrüne, weiße sowie beigefarbene Schalen, welche in ihrer Gesamtheit ein lebhaftes Bild ergeben.