Der erste Beton fließt in die Baugrube des Heinz-Steyer-Stadions. Im Grunde ist dies nicht ganz richtig, da bereits für die Herstellung der Kranbahn-Trasse Beton geflossen ist. Nun kommt aber der erste Beton, der auch für den Bau dauerhaft verbleiben wird. Am heutigen Vormittag kurz nach elf Uhr war es soweit und die Betonpumpe nahm ihre Arbweit auf. Bis zum Nachmittag hatte diese, fleißig zu arbeiten. Insgesamt floßen am heutigen Donnerstag etwa 180 Kubikmeter Magerbeton in die Baugrube. Dies entspricht ungefähr 25 Fahrmischern, also Betonmischer-LKW.
Die Gründung des Tribünenbauwerkes erfolgt in zwei Bereichen unterschiedlich, was mit der Bodenzusammensetzung und den Bautiefen zu tun hat. Im westlichen Bereich der neuen Südtribüne geht es tiefer in den Boden, da hier für die geplanten vier Squash-Courts mehr Bautiefe notwendig ist. In diesem Bereich fließt nun der Magerbeton in die Baugrube, um direkt auf dem tragfähigen Boden zu gründen. Im östlichen Bereich erfolgt gerade eine Bodenverbesserung mit sogenannten Schottersäulen. Dafür werden Löcher gebohrt, mit Schotter gefüllt und mit einer Mörtelsuspension wieder abgedichtet. Auf den folgenden Fotos ist dies gut zu erkennen. So werden Mikropfähle erstellt, auf welchem das neue Bauwerk aufgesetzt wird. Damit überbrückt das Bauunternehmen die gegen Wasser abdichtende Lehmschicht, welche selbst nicht tragfähig ist. Genauere Erklärungen zur Gründung gibt es in einigen Tagen auf dieser Internetseite.
Auch an anderen Stellen im Stadion gehen die Arbeiten weiter. Im Kurvenbereich wird stückweise weiter Boden abgetragen. An den Übergängen der Kurven zur bestehenden Nordtribüne wurden die Anschlüsse komplett freigegraben. Die Kranbahn-Trasse wurde fertiggestellt, so dass der Aufbau der Kräne in Kürze beginnen kann.
Eindrücke vom 08.03.2022
Eindrücke vom 09.03.2022: Der Beton fließt