03.02.2022: Stadionbau Heinz-Steyer-Stadion - Aushub Baugrube

Das Baufeld zeichnet sich deutlich ab

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Der milde Winter erleichtert die Arbeiten im Heinz-Steyer-Stadion. Fast kein Frost sorgt für leichtere Arbeitsverhältnisse und ein problemloses Vorankommen der Zech Hochbau und Zech Sports. Der Generalbauunternehmer kommt mit den Abrissarbeiten zügig voran. Inzwischen kann von Abriss kaum mehr die Rede sein. Während die Schuttberge von mehreren LKW abgefahren werden, nimmt die Baugrube konkrete Konturen an. Den Abrissbaggern sin d nun auch sämtliche verbliebene Wände rund um die Steintribüne zum Opfer gefallen. So ist sowohl die Rückwand hinter der ehemaligen Steintribüne genauso verschwunden wie die Wand zum Blockeingang zur Steintribüne in Richtung Westkurve. Auch die bei den Abbrucharbeiten erschienen historischen Wände im Bereich der Westkurve sind inzwischen komplett beseitigt. Diese Wände, die in unserem letzten Baubericht zu sehen waren, wurden in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts angelegt, als die Zuschauerränge erweitert wurden. Zuvor bot das Stadion etwa 40.000 Zuschauern Platz. Durch die Erweiterung in den Stadionkurven konnte am 26.05.1935 beim Länderspiel zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei der Zuschauerrekord mit 62.150 Besuchern aufgestellt werden. Passend dazu gewann Deutschland mit 2:1.

Als dann später die Zuschauerkapazität weiter erhöht wurde, verschwanden die Wände wieder unter dem noch höher aufgeschütteten Wall.

Das Baufeld für die neue Südtribüne ist inzwischen gut erkennbar. Erkennbar ist zudem die ovale Form der Tribüne, die sich in der Kontur des Baufelds abzeichnet. Erste Bohrarbeiten finden statt. Die Vorbereitungen für die Errichtung der Bodenplatte der neuen Tribüne stehen also bevor. Doch zuvor sind noch einige Kubikmeter Schutt abzutransportieren.

Auf der einstigen Spielfläche verschwindet das saftige Grün Stück für Stück. Der Abriss der Betonstufen in der Westkurve ist abgeschlossen. Nur die Treppenanlage direkt mittig unter der Anzeigetafel bleibt als Bauzugang vorerst erhalten. Alle entfernten Betonteile wurden inzwischen zu Schotter verarbeitet und türmen sich nun im Innenbereich der Stadionanlage auf. Als nächstes wird die Ostkurve den Abrissbaggern zum Opfer fallen. Auch hier werden die Geländer, Wellenbrecher und Betonstufen entfernt.