Der Stahlbau für den späteren Lichtring ist inzwischen in der Ostkurve angekommen. Der durchführende Ring-Charakter ist damit bereits erkennbar. In den nächsten Tagen wird der Stahlbau für die Grundkonstruktion damit abgeschlossen.
Parallel werden die letzten Betonierarbeiten vollzogen. So ist die Rollstuhl-Rampe an der Westseite zur Südtribüne nahezu fertig. Hinter der Südtribüne entsteht eine Betonwand als Anschluss an die spätere Plaza in Richtung Yenidze. Auf etwa einem Drittel der Südtribünen-Länge werden damit Höhenunterschiede ausgeglichen. Ebenso werden an der Südtribünen-Rückseite Stahlträger und -elemente verbaut, welche die spätere Vorhangfassade aufnehmen. Auf fünf vertikal angeordneten Linien werden diese Träger montiert.
Auf dem Dach der Südtribüne waren die Dachdecker fleißig und haben die Abdichtung des Bauwerks mit Dachpappe-Bahnen fast abgeschlossen. Hier werden nun bereits Dämm-Elemente angebracht. Im Inneren läuft der Fenster- und Türen-Einbau weiter, ebenso wie die Installation von Lüftungsanlagen sowie Rohren verschiedenster Art.
Auch neben dem Stadionbau-Gelände tut sich etwas. Im historischen Eisstadion finden Beräumungs- und Abrissarbeiten statt. Deutlich wird dies vor allem durch das Verschwinden des Dschungelartigen Dickichts in Richtung Magdeburger Straße, aber auch im Inneren. Im ersten Schritt werden zudem die ehemaligen Stufen und Bänke beseitigt. Das Innere gleicht aktuell einem Lagerplatz. In einer ersten Ausbaustufe entstehen hier über 300 Fahrradstellplätze und knapp über 100 PKW-Stellplätze. Perspektivisch ist der Bau einer großen Halle für Sportaktivitäten, ggf. mit Eisfläche und Internat geplant. Die Umsetzung dessen ist allerdings finanziell noch nicht abgesichert.