Drei Geschosse der neuen Südtribüne sind im Rohbau komplett fertiggestellt. Im vierten Geschoss laufen die Verschalungs-, Flecht- und Betonierarbeiten. Ein gutes Drittel der Außen- und Innenwände ist bereits fertiggestellt. Zugleich wird im Westteil schon an der Verschalung der Geschossdecke gearbeitet.
In diesem letzten Geschoss des Tribünen-Neubaus entsteht ein Ballettsaal, Gymnastik- und Kursräume, eine etwa 450 Quadratmeter große Fechthalle im Mittelteil und neben einigen Technikräumen auch diverse Büroräume für verschiedenste Vereine und Verbände.
Wenn auch dieses Geschoss fertiggestellt ist, geht es auf die Zielgerade. Darüber entsteht die Dachfläche als Flachdach mit einer Attika an den Außenseiten. Ein Treppenhaus aufs Dach dient der Erschließung. Hier entsteht zudem der Platz für eine große Photovoltaikanlage.
Vor dem Südtribünen-Gebäude wurden in einer Woche die Hälfte der Tribünen-Fertigteile montiert. In der Mitte der Tribüne ist damit schon der Spielertunnel zu sehen und zu durchschreiten. Nun werden die nächsten Tribünenteile im Geraer Betonwerk produziert, damit auch die zweite Hälfte der Traversen für die neue Sitzplatztribüne geschlossen werden kann.
In der Westkurve des historischen Stadions sind sieben der neun freistehenden Einzelstützen für den Lichtring bereits fertiggestellt. An den letzten beiden, einer Doppelstütze sowie kleineren Stützen für die Rollstuhlrampe wird in den nächsten tagen weitergearbeitet. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, damit zum Jahresbeginn 2023 der Stahlbau für den Lichtring starten kann.
Zudem werden die Kurvenanschlüsse an Süd- sowie Nordtribüne vorbereitet. Auch hier geht es dann demnächst mit den ersten Fertigteilen für die Kurventribünen weiter.
In der Ostkurve wurde fleißig Boden abgetragen und mit ersten Stützen-Fundamenten begonnen. Da hier jedoch auch Grundleitungen für eventuell später entstehende Catering-Hütten verlegt werden, muss der Aufbau der Betonstützen für den Lichtring im Osten noch etwas warten. Dafür wird an den Seiten des Marathon-Tores gewerkelt, um den Anschluss zu den Kurventraversen vorzubereiten.