Für die Ausrichtung der 24. World Transplant Games im Jahr 2025 hatte sich die Landeshauptstadt Dresden Ende 2021 gemeinsam mit dem TransDia Sport Deutschland e. V. (Verein für Sport, Bewegung und Rehabilitation für Transplantierte und Dialysepatienten) beworben.
Am 31. August entschied die World Transplant Games Federation in Oxford, dass Dresden den Zuschlag für die Austragung erhält. Es ist zugleich die erste Austragung der Meisterschaften für Transplantierte in Deutschland. Dresdens ‚Sport-Bürgermeister‘ Dr. Peter Lames, die Chefin der Dresdner Stadtmarketing-Gesellschaft Corinne Miseer und Gudrun Manuwald-Seemüller von TransDia Sport Deutschland hatten die Dresdner Bewerbung persönlich präsentiert.
Das Bewerberteam erklärt zum Erfolg: „Dresden ist gut für die Spiele, die Spiele sind gut für Dresden. Erstklassige Sportstätten, kurze Wege und eingespielte Organisationsstrukturen haben den Weltverband überzeugt. Dresden ist ein moderner Top-Standort für internationale Sportereignisse. Die ca. 2.000 Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt, die nach Dresden kommen, werden sich in der Landeshauptstadt wohlfühlen und erstklassige Bedingungen vorfinden.“
Sachsens Sozialministerin Petra Köpping sagt dazu: „Dieses Ereignis kann wichtige Impulse geben, um das Thema Organspendebereitschaft noch deutlicher in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und darüber hinaus betroffenen Menschen und in diesem Feld engagierten Akteuren die verdiente Wertschätzung entgegen zu bringen.“
Über 2.000 Sportler aus aller Welt reisen zu den Sommerspielen an und tragen für eine Woche Wettkämpfe in der Leichtathletik, Schwimmen, Tennis, Tischtennis, Radfahren und weiteren Sportarten aus. Das verbindende Element aller Teilnehmer ist das Leben dank einer Organ- oder Knochenmarkspende. Die Meisterschaften finden seit 1978 alle zwei Jahre statt. Zentrale Sportstätte für die Spiele soll das neue Heinz-Steyer-Stadion werden.
Gudrun Manuwald-Seemüller verknüpft mit der Entscheidung eine weitere Hoffnung: „Wir wünschen uns, mit den Spielen 2025 in Deutschland, den tausenden todkranken Patienten, die in Deutschland auf ein Spenderorgan warten, eine neue Perspektive zu geben und die deutsche Organspende-Debatte aus ihrer Verzagtheit herauszuholen. Dass das Dresdner WTG-Team die Bewerbung so engagiert und professionell vorangetrieben hat, gibt uns die Hoffnung, dass das gelingt.“
Mehr Informationen zur Bewerbung: Stadion-Dresden-News vom 29.12.2021
Mehr Informationen zu geplanten Events im fertiggebauten Heinz-Steyer-Stadion