22.07.2022: Südtribüne im Bau

Letzter Abschnitt der Untergeschoss-Decke wird betoniert

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Es ist soweit: der Rohbau vom Untergeschoss der neuen Südtribüne des Heinz-Steyer-Stadions steht vor der Vollendung. Der vierte und letzte Abschnitt der Decke über dem Untergeschoss ist für das Betonieren vorbereitet, so dass die Betonmischer dafür anrollen können. Im Untergeschoss befinden sich nach Bauende Technik- und Heizräume, Kabinen, Duschen, Schiedsrichter-Kabinen sowie Lagerräume.

Derweil haben die Arbeiten am ersten Geschoss begonnen. Dieses wird zum Eingangsbereich des späteren Stadions. Dieses Geschoss erreicht man über die entstehende Plaza zwischen Stadion und Ballsportarena. Neben einer Eingangs-Lobby mit Empfang sowie entsprechenden Räumen zur Begrüßung bzw. für Security entstehen hier Technik-, Sanitär- und Lagerräume, ein Trainingsraum für den DSC-Radsport, ein über 350 Quadratmeter großer Kraft- und Fitnessraum, ein sportmedizinischer Bereich sowie Platz für ein Sportartikel-Geschäft.

Während im Untergeschoss sehr viele Wände betoniert werden mussten – darunter auch komplett geschlossene Außenwände, ist im ersten Geschoss weniger für die Rohbauer zu tun. Große Glasflächen nach außen hin sorgen hier für eine säulenartige Struktur. Eine Außenwand zur Ballsporthalle hin wird daher nicht betoniert. Zur Stadionseite entsteht eine komplette Außenhülle sowie natürlich auch diverse Innenwände.

Da das Folgeschoss, die dritte Stadionebene, dann entstehen kann, wird bereits die Rückseite des Tribünenbauwerkes vorbereitet und die Baugrube verfüllt. Das Folgegeschoss wird seitlich aus dem Bauwerk „herausgerückt“ und von der Plaza aus quasi aus dem Multifunktionsgebäude hervorstehen. Damit die entsprechende Deckenplatte über dem Erdgeschoss entstehen kann, muss hier zwischen Erdboden und entstehender Decke die Verschalung abgestützt werden. Etwa ein Viertel der Rückwand-Länge ist bereits verfüllt.

Auf der anderen Stadionseite wachsen die Betonträger für das Lichtband, welches das Stadion einhüllt und die bestehende Nordtribüne überspannen wird. Die Reste der historischen Anzeigetafel sind inzwischen gänzlich verschwunden.