War das ehemalige Spielfeld bis jetzt nur die Lagerfläche für Stahlbewehrung, Schalelemente, Rohre, Fertigteiltreppen oder Massen an Kies und Erde, so beginnt jetzt auch der Bau auf dem zukünftigen Spielfeld des Stadions. Die Baumaschinen legen die Drainage-Rohre, glätten den Untergrund und verdichten diesen. Auch wenn das Heinz-Steyer-Stadion noch eine Großbaustelle ist, wird das zukünftige Stadion-Flair langsam erlebbar.
Dafür sorgen auch die Stahlbauarbeiten, die nun in der Westkurve begonnen haben und von der Südtribüne ans in Richtung Nordtribüne stückweise voranschreiten sollen. Dabei entsteht der sogenannte Lichtring, der später für das Flutlicht sorgt. Das Stahlgerüst wird später noch durch Fassadenelemente ergänzt.
In der Ostkurve sind nahezu alle Pfeiler-Stützen für den Lichtring fertig. Nur im Bereich des Anschlusses an die neue Südtribüne laufen die Restarbeiten. Hier findet auch gerade der Anschluss der Tribünen an die Torkammer für das Flutschutz-Tor statt, welches bei einer nahenden Elbe-Flut die Weißeritzstraße abriegelt und die Friedrichstadt schützt. Zudem werden in der Ostkurve gerade die kreisförmigen Auflager für die Tribünen-Fertigteilelemente und die Brüstung zum Stadioninnenraum betoniert.
In der Südtribüne laufen die Arbeiten beim Fenstereinbau und der Verlegung der Wasser- und Abwasserrohre sowie Lüftungsanlagen weiter. Auch wenn schon einiges fertig ist, müssen noch viele Meter Rohre installiert werden. Greifbarer wird der Abschluss der Abdichtungsarbeiten auf dem Tribünendach. Die Dachdecker konnten nach dem Ende der Frostperiode weitermachen und haben schon etwa auf der Hälfte der Dachfläche die Dachpappe-Bahnen verlegt. Sofern diese Arbeiten zügig weitergehen, rückt die äußere Abdichtung des Bauwerks in greifbare Nähe. Im Inneren sinkt so die Wetterabhängigkeit. Dafür fehlen jedoch auch noch diverse Fenster-Elemente und alle Türen.